Schülervertretung

Die Schülervertretung

Wir sind diejenigen, die alle Schüler*innen vertreten.

Wir treffen uns regelmäßig mit unserer SV-Lehrerin Frau Kelm und unserem SV-Lehrer Herrn Kreienhoop.

Lass auch du dich zum Klassensprecher wählen und mach bei der SV mit!

Unsere SV-Fahrt

Sieben Schüler*innen aus dem JBG machten sich um acht Uhr auf den Weg nach Wallenhorst, wo sie am dreitägigen SV-Seminar teilnahmen.  Nach einer relativ langen Zug- und Busfahrt wurden wir von zwei Teamern in Empfang genommen. Sören und Theresa arbeiten neben ihrem Studium in der katholischen Jugendbildungsstätte und begleiteten uns durch das Programm.

Nach einem auflockernden Kennenlernspiel und der Vorstellung des Programms, ging es zum üppigen Mittagessen.

Nach dem Mittagessen wurde dann gearbeitet. Die erste inhaltliche Einheit bestand darin, eine Diskussion strukturiert und zielorientiert zu führen, eigene Position zu vertreten, sich mit Argumenten der anderen Teilnehmer*innen auseinanderzusetzen, um schließlich zu einem Konsens zu finden. Dies haben die Klassensprecher*innen anhand eines Planspiels geübt, in dem sie- festgelegt auf unterschiedliche Rollen- zu einer Expertengruppe zusammentrafen, um über die Folgen eines Brandes in einer Textilfabrik in einem fiktiven südasiatischem Land Camviadesh zu sprechen.

 

Ausgehend von diesem Beispiel erbeiteten die Schüler*innen nun ihr eigenes „Fundament der  Meinungsäußerung“, welches  in den SV-Sitzungen von nun an, als Basis für alle Diskussionen dienen soll.

 

 

Nach der Arbeit ging es dann in ein Silentium, um die Ereignisse Revue passieren und den Tag mit einer Entspannungsmusik, dem Wasserrauschen und einer gemütvollen Beleuchtung ausklingen zu lassen.

Nach einem aktionsreichen Einstieg, in dem die Schüler ihre Koordination und präzise Bewegungsabläufe unter Beweis stellen mussten, ging es in die erste thematische Einheit des zweiten Seminartages. Darin sollten die Klassensprecher*innen- unterteilt in zwei Gruppen- eine Eierfallmaschine bauen, in der das Ei einen Sturz aus rund 3 Metern Höhe unbeschadet überstehen sollte. Die Herausforderung bestand darin, dass die beiden Teams nur bestimmte Materialien zur Verfügung hatten und die gebauten Produkte möglichst ähnlich aussehen sollten, obwohl die Teams räumlich getrennt gearbeitet haben und nur die einzelnen Mitglieder der Teams zur kurzen Absprachen zusammentrafen. Wie bei einem echten Unternehmen stand die Erstellung eines Finanzplans, Antrag auf Genehmigung und Werbung auch auf der Tagesordnung. Hinzu kam der zeitlich knapp bemessene Rahmen, in dem all die Aufgaben gemeistert werden mussten. Da ist doch Stress vorprogrammiert, oder?

Zugegebenermaßen geriet der Eine oder Andere zum Ende hin schon aus seiner Komfortzone. Die stetig wachsende Zusammenarbeit innerhalb sowie eine klare Kommunikation zwischen den Teams führte jedoch zu einem Ergebnis, das sich sehen ließ.

Die Eierfallmaschinen sahen nicht nur ähnlich aus, sondern erfüllten vollkommen ihren Zweck. Die Eier beider Teams sind nach dem Sturz heile geblieben und konnten der Küche zur Weiterverarbeitung zurückgegeben werden. Die Mitarbeiter staunten nicht schlecht, da normalerweise nur wenige Eier die Eierfallmaschinen „überleben“.

Nebenbei präsentierten die Schüler*innen einen Werbespot, indem sie charmant für ihr Produkt geworben haben. Ach ja, und der Finanzplan war selbstverständlich gewissenhaft bis auf Cent ausgerechnet.

 

Diese Erfahrung wurde in der Nachmittagseinheit auf die SV-Arbeit übertragen. „Wie gehe ich vor, wenn ich ein Projekt oder eine Aktion planen möchte?“, „ Welche Hilfsmittel brauche ich?“,  „Wie muss der Rahmen aussehen?“,  „Wie verteile ich Aufgaben?“ Angeregt von diesen Fragen wurde im Seminar eine Übersicht der Planungsarbeitsphasen erstellt, auf die in Zukunft immer wieder zurückgegriffen werden kann.

Diese Übersicht wurde anschließend angewandt, um an den bestehenden bzw. neuen Projekten unserer SV zu arbeiten.

Wer jetzt aber denkt, es wurde nur geschuftet, der täuscht sich. Der Spaßfaktor kam an diesem Tag auch nicht zu kurz. Ob Zungenbrecherspiel, Ninja-Kampf oder Erraten der Filmmusik, unsere Klassensprecher*innen waren immer sehr ehrgeizig und gewinnfreudig dabei.

Sogar der soziale Aspekt, in der Küche beim Abwasch zu helfen, war nicht als Strafe, sondern als Abwechslung angesehen. Daumen hoch, Jungs!!!

 

Abschließend könnte Nichts schöner sein, als den Tag bei einem Feuer und Entspannungsmusik in der wunderschönen Kapelle der Jugendbildungsstätte ausklingen zu lassen.

Nach den zwei erlebnisreichen Seminartagen stand die Reflexion im Mittelpunkt der abschließenden Einheit. Die Klassensprecher*innen haben kriteriengeleitetes Feedback gegeben und haben darüber nachgedacht, wie die erworbenen Kompetenzen in Bezug auf die zukünftige SV-Arbeit umgesetzt werden können.