Sport

Sport am JBG

Es gibt drei Arten von Schüler:innen:
  1. Für dich könnte der ganze Stundenplan aus Sportunterricht bestehen.
  2. Du schlenderst ein Mal in der Woche zur Turnhalle und freust dich einfach, dass es keine Hausaufgaben gibt.
  3. Du hast schon am Abend vorher keine Lust, deine Sporttasche bereitzulegen
Zu welcher Sorte gehörst du?

Für die eher Lustlosen: Wir haben bis zum Abitur Zeit, dich für Sport zu begeistern. Auf dem Weg dahin, in der Unter- und Mittelstufe, finden wir gemeinsam heraus, was dir am besten gefällt: Sind es die Mannschaftssportarten wie Handball, Basketball und Fußball oder die Individualsportarten wie Kämpfen, Leichtathletik und Turnen? Im Sommer findet sogar Schwimmunterricht im Freibad Hoya statt.

Bewegen ist ja ganz nett, aber … Wir haben auch für die Freizeit einiges im Angebot. Für eine „Bewegte Pause“ steht dir in allen großen Pausen die Spieletonne mit vielen Materialien zur Verfügung. Außerdem trifft sich die Zumba-AG wöchentlich und präsentiert bei Aufführungen, was sie erarbeitet hat. Du kannst auch in die Sport-SV eintreten und bei der Organisation von unseren Sportturnieren helfen. A propos Turniere: Wir nehmen regelmäßig an Kreisbestenwettkämpfen teil und kommen damit sogar manchmal in die Zeitung!

In der Oberstufe kannst du dann auswählen, welche Sportarten dir am besten gefallen. Wir bieten Kurse in den Bereichen Tanzen, Fitness, Badminton und vielen mehr an. Du kannst in der 12. Klasse auch für eine Woche an einem Ski-Kompaktkurs teilnehmen. Für alle, die von Sport nicht genug bekommen können und vielleicht sogar beruflich im Bereich Sport arbeiten wollen, gibt es am JBG einen Sportkurs auf erhöhtem Anforderungsniveau (Leistungskurs). Aber was in den 3 Theorie- und den 3 Praxisstunden pro Woche behandelt wird, musst du dir schon selber ansehen.

Ski-Kompaktkurs

Bericht Ski-Kurs 2019 in Luttach

Bericht Ski-Kurs 2020 in Südtirol

Eine Besonderheit unserer Schule ist der 8-tägige Skikompaktkurs in der Q1 (Klasse 12). Dieser wird momentan von Herrn Nadig organisiert und geleitet. Alle SuS aus diesem Jahrgang können diesen Kurs als fünften Sportkurs der Oberstufe anwählen. In jedem Jahr fahren wir im Februar / März nach Italien oder Österreich, um dort das Skifahren zu erlernen oder zu vertiefen. Momentan geht es nach Südtirol in Italien.
Dabei sind Anfänger genauso willkommen wie Fortgeschrittene oder „Profis“. Mit der neuartigen „Ein-Ski-Methode“ ist es uns in den letzten Jahren gelungen, nahezu allen SuS das Skifahren beizubringen. Theoretische Grundlagen, wie z.B. die FIS-Regeln oder die Umwelterziehung werden in Theoriesitzungen vor der Fahrt vermittelt. Neben dem Spaß, der großartigen neuen Erfahrung und einem hoffentlich unvergesslichen Erlebnis handelt es sich auch um einen Prüfungskurs. Dies bedeutet, dass alle SuS am Ende der Woche eine Note erhalten. Diese kann in das Abitur eingebracht werden, sofern sie dafür geeignet ist. Andernfalls können die übrigen 4 Sportkurse gewertet werden. Zudem erhalten alle nach dem Kurs ein Video einer „Prüfungsfahrt“, als Erinnerung an die hoffentlich einzigartige Woche.

Skikompaktkurs JBG Hoya am Klausberg in Südtirol
Auch in diesem Jahr fand der Skikompaktkurs in Luttach (Südtirol) in dem Skigebiet Klausberg statt. Unter der Leitung von Alexander Nadig sowie den Begleitern Rafaela Schöneich und Arnd Nünninghoff nahmen insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler aus der Q1 (12. Klasse) teil. Bis auf einen Teilnehmer konnte niemand Vorerfahrungen vorweisen, so dass fast alle zum ersten Mal auf Skiern standen. Daher ging es zunächst bei schönstem Sonnenschein auf den Anfängerhügel „Klausiland“, um erste Bewegungserfahrungen erleben zu können. Nach dem Prinzip der 1-Ski-Methodik erlernten die SuS sehr schnell die Grundelemente, um bereits am zweiten Tag die ersten blauen Pisten zu bewältigen. Im Anschluss wurde die Gruppe dann aufgeteilt, um in Kleingruppen weitere Fortschritte zu erlangen. Das Wetter spielte die gesamte Woche mit, wobei Temperaturen von bis zu 16 Grad alle ordentlich schwitzen ließen. Neben dem Skifahren waren das Nachtrodeln, die rasante Fahrt auf dem Alpine Coaster „Klausberg Flitzer“ sowie die atemberaubende Panoramaaussicht auf 2500m Höhe besondere Highlights. Teilweise gab es beeindruckende Fortschritte, so dass am Ende der Woche sogar schwarze Pisten kein Hindernis mehr darstellten. Eine Prüfungsfahrt, die damit verbundene Videoaufnahme als Erinnerung sowie ein gemeinsames Pizzaessen am letzten Abend rundeten eine insgesamt großartige Woche ab, die zum Glück von größeren Verletzungen verschont blieb. Die Planung für das nächste Jahr läuft bereits.

Auch in diesem Jahr fand der Skikompaktkurs – vom 28.02.20 – 07.03.20 – in St. Johann (Südtirol) im Skigebiet Klausberg statt. Unter der Leitung von Alexander Nadig sowie den Begleiterinnen Rafaela Schöneich und Viola Gromatka nahmen insgesamt 23 Schülerinnen und Schüler aus der Q1 (12. Klasse) teil.
Dieses Mal aber unter ungewöhnlichen Umständen: Lange Zeit war nicht klar, ob die Fahrt stattfinden konnte, da sich das Corona-Virus in Norditalien ausbreitete. Da aber zu dem damaligen Zeitpunkt keiner die aktuelle Entwicklung voraussehen konnte und zudem sowohl das Auswärtige Amt, das Gesundheitsamt als auch die Landesschulbehörde keine akute Gefahr sahen, entschied das Leiterteam nach Absprache mit den Eltern, die Fahrt durchzuführen.
Ca. 2/3 der Teilnehmer waren reine Anfänger. Daher ging es auch dieses Jahr zunächst bei schönstem Sonnenschein auf den Anfängerhügel „Klausiland“, um dort erste Bewegungserfahrungen erleben zu können. Nach dem Prinzip der 1-Ski-Methodik erlernten die SuS sehr schnell die Grundelemente, um bereits am zweiten Tag die ersten blauen Pisten zu bewältigen. Im Anschluss wurde die Gruppe dann aufgeteilt, um in Kleingruppen weitere Fortschritte zu erlangen. Dabei wurden die Könner als Hilfskräfte eingesetzt. Die Gruppe stellte sich dieses Jahr als außerordentlich motiviert und talentiert heraus, so dass alle SuS bereits am dritten Tag in der Lage waren, die mittleren (roten) Pisten zu fahren. Am Ende der Woche schafften sogar ALLE die schwarzen „Könnerpisten“, nachdem ein Großteil gerade einmal fünf Tage auf Skiern stand.
Neben dem Skifahren waren das Nachtrodeln, die rasante Fahrt auf dem Alpine Coaster „Klausberg Flitzer“ sowie die atemberaubende Panoramaaussicht auf 2500m Höhe besondere Highlights.
Eine Prüfungsfahrt, die damit verbundene Videoaufnahme als Erinnerung sowie ein gemeinsames Pizzaessen am letzten Abend rundeten eine ereignisreiche Woche ab, die zum Glück von größeren Verletzungen verschont blieb.
Rückblickend könnte man sagen: Warum hat diese Fahrt überhaupt stattgefunden? Was hätten wir dann verpasst? Eine insgesamt tolle Woche mit genialer Stimmung, lieben und motivierten SuS, wie ich persönlich es auf der Skifahrt noch nicht erlebt habe. Mit tollen neuen Erfahrungen sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in bezüglich der Natur jenseits von schneelosen norddeutschen Ebenen. Alle haben nicht nur das Skifahren erlernt und konnten am Ende die schwarzen Pisten bewältigen, sondern haben auch die Erfahrung gemacht, in einer Krisensituation zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Bleibt zu hoffen, dass sich alles im nächsten Jahr wieder „normalisiert“ hat. Nicht nur, um dem nächsten Jahrgang wieder eine erfahrungsreiche Woche zu ermöglichen, sondern auch, um den lieben und netten Gastgebern vor Ort in Norditalien zu helfen, ihre normale Lebenssituation wieder zu erlangen.