Jahrgang 5

Willkommen zur Vorstellung des 5. Jahrgangs am JBG Hoya

Eine große Entscheidung steht an:

Für welche Schule entscheidest du dich nach der Grundschule?

Hiermit möchten wir uns kurz vorstellen und berichten, welche Schwerpunkte das Johann-Beckmann-Gymnasium setzt.

Wie sich auch dem Leitbild entnehmen lässt, ist unser zentrales Anliegen, Schule so zu gestalten, dass sich jedes Mitglied der Schulgemeinschaft so angenommen fühlt, dass sinnstiftendes Lernen und Lehren möglich werden. Im Sinne des gymnasialen Gedankens wollen wir als Lehrerinnen und Lehrer die Kinder dabei begleiten, sich umfangreiches und vertieftes Wissen sowie Kompetenzen anzueignen, um mit dem Erwerb der Studierfähigkeit abzuschließen. Jedoch ist das Gymnasium auch die Schulform, die neben dem Abitur auch den Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife oder des Erweiterten Sek I-Abschlusses anbietet. So stehen Ihrem Kind unterschiedliche Schulabschlüsse offen.

Schauen Sie doch gerne gemeinsam mit Ihrem Kind, denn einige Angebote richten sich direkt an die jetzigen 4. Klässler.

Bist du auch schon etwas aufgeregt, was dich mit dem anstehenden Schulwechsel erwartet?

Hier erzählen dir einige unserer Schüler*innen des jetzigen 5. Jahrgangs, wie es ihnen in den ersten Tagen am JBG erging und was sie erlebt haben.

Du wirst sehen, alle waren sehr gespannt, was auf sie zukommt – das legte sich aber meist schnell.

Den Kern unserer Arbeit macht aus, dass wir jede Schülerin und jeden Schüler in seinen Stärken und Schwächen als Mensch wahrnehmen und wertschätzen wollen. Daher ist es auch z.B. mit der Diagnose Lese-Rechtschreibschwäche oder Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom durchaus möglich, sein Abitur erfolgreich abzulegen. Auch Hochbegabten bietet sich eine Reihe interessanter, außerunterrichtlicher Optionen, wie Teilnahme an Wettbewerben oder an Angeboten des Ganztags, um besonderen Interessen nachgehen zu können. Zudem haben sich bei uns die Bläserklassen etabliert, die mit der 5. Klasse beginnen.

Mit Beginn der 7. Klasse arbeiten unsere Schüler*innen mit (meist eigenen) Notebooks: unsere Klassenräume sind vollständig mit digitalen Tafeln und einem schnellen WLAN ausgestattet; wir Lehrerinnen und Lehrer sind geschult im Umgang mit digitalen Tools wie z.B. IServ und der Bildungscloud, um unseren Unterricht sinnvoll zu unterstützen und Kinder darin zu schulen, digitale Medien selbstständig und verantwortungsvoll nutzen zu können.  

Über unser breites Unterrichtsangebot informieren wir unter Unterricht – Fächer auf der Homepage.

Und selbstverständlich sind wir uns unserer Verantwortung in dieser Situation bewusst und werden vor Schuljahresbeginn in Kontakt mit den Grundschulen treten, um uns auszutauschen und Ihnen und Euch einen möglichst angenehmen Schulstart zu ermöglichen.

Dein Start am JBG

Wir als Klasse

Ein Tag am JBG

Der erste Tag der 5. Klassen ist immer aufregend für alle Beteiligten: Wie wird wohl die neue Schule? Sind alle Mitschüler*innen nett? Welche Lehrer*innen bekomme ich und wie finde ich mich zurecht?

Diese Sorgen können wir euch hoffentlich schnell nehmen. Nach der Einschulung am Freitag in der Großen Aula bringen eure Klassenlehrer*innen euch in euer neues Klassenzimmer und ihr habt Zeit, einander kennenzulernen und die ersten wichtigen Orte im Schulgebäude zu erkunden. Meist kennt ihr bereits einige eurer Mitschüler*innen, sodass ihr auch ein paar bekannte Gesichter um euch habt.

Nach der 6. Stunde ist dann für euch Unterrichtsschluss und ihr werdet von den Buspaten in Empfang genommen. Die Buspaten sind Schülerinnen und Schüler des JBGs, die meist in der 7. Klasse sind und denselben Schulweg haben wie ihr. Sie bringen euch zur richtigen Bushaltestelle, steigen mit euch in den Bus und stehen unterwegs zur Verfügung, um all eure Fragen zu beantworten.
Am Anfang der ersten richtigen Schulwoche habt ihr zunächst auch keinen Fachunterricht, sondern eure Klassenlehrer*innen kümmern sich darum, dass ihr erst einmal in der Schule „richtig ankommt“. So könnt ihr mithilfe einer Schulrallye die Schule kennenlernen, oft wird gemeinsam gefrühstückt und es gibt viele Gelegenheiten herauszufinden, wie freundlich eure neuen Klassenkameraden*innen und Klassenlehrer*innen sind. Ihr werdet sehen, wie schnell ihr euch einlebt!

Nach wenigen Wochen fahrt ihr dann schon mit allen 5. Klassen gemeinsam für drei Tage auf „Kennenlernfahrt“ in eine Jugendherberge. Dort haben wir drinnen und draußen viel Platz zum Bewegen und Zeit, euch besser kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

Ein wichtiger Grundstein unserer pädagogischen Ausrichtung ist, dass wir Lehrer*innen unsere 5.-10. Klassen im Klassenlehrerteam betreuen. Gemeinsam sind wir bei Fragen und Problemen erste Ansprechpartner*innen und fahren mit ihnen auf Klassenfahrt. In den Jahrgängen 5 bis 7 gestalten wir wöchentlich gemeinsam den Klassenrat, in dem wichtige Anliegen der Klasse bsprochen und geklärt werden. In enger Abstimmung mit dem Jahrgangsteam setzt das Klassenlehrerteam unterrichtliche Schwerpunkte, bereitet Tage des sozialen Lernens vor und trifft auch Absprachen einzelne Schüler betreffend, die besonders gefördert oder gefordert werden.

Eine Stunde pro Woche sind beide Klassenlehrer*innen in der Klasse und führen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einen Klassenrat durch. In diesem klasseninternen Gremium hat jedes Mitglied eine Stimme: Übliche Themen sind das gemeinsame Festlegen einer Sitzordnung, damit konzentrierteres Arbeiten in der Klasse möglich ist, aber auch welche Konflikte auf dem Pausenhof auftreten und wie diese gelöst werden können. Der Klassenrat ist somit gleichzeitig Instrument zur Demokratieerziehung als auch ein Forum, in dem die Schülerinnen und Schüler ihr Klassenmiteinander aktiv gestalten können. Mit aufsteigendem Alter ziehen sich die Klassenlehrer*innen aus der Steuerung zurück und überlassen den Kindern vermehrt die Verantwortung für ihre eigenen Prozesse. Dies führt dann z.B. in der 7. Klasse dazu, dass Kinder selbstständig einen Klassenausflug planen: Sie diskutieren Wünsche und Planbarkeit, organisieren die Finanzierung und einigen sich miteinander auf ein Ziel. Hier lernen Kinder Selbstwirksamkeit und werden darin unterstützt, für sich und die Belange ihrer Klasse einzutreten.

Der Unterricht beginnt bei uns um 8:00 morgens und endet für gewöhnlich um 13:10 nach der 6.Stunde. Eine Besonderheit bei uns ist, dass der Unterricht weder mit einem Klingelton beginnt noch damit endet – alle Schüler*innen und Lehrer*innen finden sich selbstständig pünktlich zum Unterricht ein. Dies funktioniert in der Regel hervorragend und hat sich schon nach wenigen Tagen eingespielt.

Bereits seit einigen Jahren unterrichten wir am JBG im Doppelstundensystem, d.h. ein Fach wird über 90 Minuten unterrichtet. Anschließend folgt eine Pause von 20 Minuten; kleine Pausen zwischendurch entfallen. Besonders in den 5. Klassen achten wir darauf, den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten und kleinere Pausen einzulegen, um zu verschnaufen oder zur Toilette zu gehen. Das Doppelstundensystem birgt für die Schüler*innen viele Vorteile, denn so haben sie die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem Unterrichtsstoff auseinanderzusetzen und durch direkt anschließende Übungen festigt sich der Unterrichtsstoff stärker. Zudem ergibt sich als praktischer Aspekt daraus, dass weniger Schulbücher und Material mitgenommen werden müssen.