Am Montag, den 04.07.2022, fand am Johann-Beckmann-Gymnasium der Sponsorenlauf „RUN FOR UKRAINE“ statt. Diesen hat das Seminarfach „Sport & Gesellschaft“ unter der Leitung von Rafaela Schöneich organisiert. Die motivierten Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs hatten direkt nach den Osterferien mit der Organisation begonnen. Die Vorbereitungen fanden in kleinen Arbeitsgruppen statt, die anschließend ihre Ergebnisse in heißen Diskussionen und Abstimmungen zu einem gemeinsamen Ziel ausarbeiteten.
Am Aktionstag waren alle Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs sehr früh in der Schule, um auf dem Sportplatz alles vorzubereiten. Die verschiedenen Klassen wurden zu unterschiedlichen Time Slots auf den Sportplatz gebracht und auf 4 Checkpoints aufgeteilt. An den Checkpoints sammelten die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs die Laufzettel für die Dokumentation der Runden ein und gaben allen Läuferinnen und Läufern ein Kontrollbändchen für das Handgelenk. Auf diesen farblich unterschiedlichen Bändchen wurde nach jeder gelaufenen Runde am passenden Checkpoint ein Strich gemacht, um so die gelaufene Strecke zählbar zu machen. Zudem wussten die Helfenden, welche Klassen zu ihrem Checkpoint gehören.
Nach einem gemeinsamen Startschuss starteten die Schülerinnen und Schüler von ihrem Checkpoint und liefen ca. 50 Minuten. Nachdem die Laufzeit verstrichen war, wurden die Runden und Kilometer auf der Laufkarte dokumentiert, sodass das Geld im Nachgang bei den Sponsoren eingeholt werden kann.
Für alle möglichen Fragen gab es auf dem Sportplatz einen Infopoint, an dem zwei Schüler des Seminarfachs anzutreffen waren. Zum Einspringen, Ablösen oder für spontan anfallende Aufgaben waren zwei Leute als Springer eingeteilt. Insgesamt bestand das Organisationsteam am Lauftag aus 16 Leuten.
Hinzu kamen als Unterstützung zwei Helfer des DRK. Sie hatten ihre Dienste kostenfrei zur Verfügung gestellt und somit indirekt auch einen nicht unerheblichen Betrag gespendet. Die beiden Helfer waren während des gesamten Tages vor Ort, damit mögliche Verletzte sofort versorgt werden konnten. Erfreulicherweise gab es keinerlei Unfälle.
Weitere externe Unterstützung gab es von Getränke Gilster aus Hoya, die Wasserflaschen gesponsert hatten und auch von der Firma Hartje aus Hoya, von der Sachpreise für besonders gute Leistungen einzelner Läuferinnen und Läufer und Klassen kamen.
Außerdem stellte Elisabeth Duske vom Schulförderverein für die Schülerinnen und Schüler Obst zur Verfügung, das dankend angenommen wurde.
Insgesamt wurden 2600 Kilometer erlaufen. Der beste Läufer war Hoa Dang (9c), die beste Läuferin Eske Wohlers (Q1), welche beide jeweils 27 Runden gelaufen sind, was 10,8 Kilometern entspricht. Die gesamte Spendensumme wird am Ende der Auszählungen nach den Sommerferien bekannt gegeben und anschließend dem Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ gespendet. Dies ist ein Zusammenschluss aus 23 verschiedenen Organisationen, das durch bedarfsorientierte Verteilung der Gelder hilft.
Jede Läuferin und jeder Läufer hatte in Vorbereitung auf den Lauf ganz individuell Sponsoren gefunden: Familie, Freunde, Nachbarn und andere Bekannte aber zum Teil auch größere Unternehmen oder die eigenen Klassenlehrer. So spendete das Klassenlehrerteam der 5e (Sven Renken und Christina Lohmeyer) für jeden gelaufenen Klassenkilometer weitere 0,25€. Eine tolle Geste!
Wir als Seminarfach sind im Gesamten mehr als zufrieden mit dem Ablauf des Tages.
Frederik Baumert: „Wir hatten großen Spaß bei der Organisation und Durchführung des Tages. Es haben fast alle Schülerinnen und Schüler mitgemacht, auch wenn sie nicht gejoggt sondern gegangen sind. Einige haben sich Trikots für ein noch größeres Gemeinschaftsgefühl mitgebracht.“ Noah Buffler: „Der Tag war ein voller Erfolg. Für den ersten Spendenlauf haben wir das brillant gemeistert. Die Fehler, die zu Beginn aufgetreten sind, haben wir direkt behoben.“
Auch Kurslehrerin Frau Schöneich ist sichtlich begeistert: „Wenn man sich als Lehrkraft an einem solchen Tag beinahe überflüssig fühlt, ist das unumstritten auf ein hervorragendes Team zurückzuführen.“
Verfasst von Frederik Baumert
